Klima | Vegetation | Böden | Geologie | Tiere | Nutzung | Kommentar: Ökosystem |
Da die innertropische Konvergenz mit ihren Zenitalregen jahreszeitlich über
die Subtropen hinwegwandert, fällt Regen in meist 2 ausgeprägten Regenzeiten.
Je weiter vom Äquator entfernt das Gebiet liegt, umso geringer werden die
Regenmengen.
Die Temperaturen zeigen gegenüber den inneren Tropen schon einen leichten
Jahresgang, obwohl immer noch ein Tageszeitenklima herrscht.
Durch das Vorhandensein einer Regen- und Trockenzeit sieht das Land im
jahreszeitlichen Wechsel interschiedlich aus. Die Pflanzen zeigen Anpassungen
an die Trockenheit: Laubarme Gehölze, Stacheln statt Blättern, schüttere
Buschlandschaften, Grasland...Manche Bäume sind Sukkulenten, die im Stamm oder
den Blättern Wasser speichern können.
Fallen nur 200 mm Niederschlag, so kann nur mehr Gras gedeihen. An der
Vegetation kann man die Regenmenge ablesen: je trockener, desto niedriger
werden die Bäume und die Abstände vergrößern sich.
Trotz der geringeren biologischen Produktion sind die Böden fruchtbar.
Durch das Zusammenspiel von großer Hitze und Wasser tritt die chemische Verwitterung hervor. Sie ebnet alte Gebirgsmassive ein, Regengüsse verteilen das Lockermaterial zu sanft gewellten Hügel- und Flachlandschaften. Die Bodenbildung ist tiefgründig.
Die Graslandschaften begünstigen Wiederkäuer, meist Huftiere: Antilopen, Büffel, Gnus, aber auch Zebras und Giraffen. Von diesen Pflanzenfressern ernähren sich Raubtiere. Die hohe Viehdichte erlaubt einen raschen Umsatz der Nährstoffe zu Dünger und Humus. Die daraus resultierende Fruchtbarkeit kann genutzt, aber auch durch Überbestockung von Kühen, Ziegen und Schafen zerstört werden.
Die Graslandschaften werden meist extensiv als Weideland genutzt. Mehrere moderne Projekte zeigen jedoch, dass die wechselfeuchten Tropen hohe Erträge abwerfen können, wenn man die Gegebenheiten dieses Ökosystems versteht und behutsam nutzt.
Zone | Fläche in Mio km² | pflanzliche Produktion in t/ha |
---|---|---|
immerfeuchte Subtropen | 6,2 | 25,5 |
sommertrockene Subtropen | 8,3 | 13,8 |
trockene Subtropen | 9,7 | 7,3 |
Es gibt kein Universalrezept, wie man ökologisch richtig vorgeht. Einige Anstöße mögen jedoch gegeben werden: